Hochschule Neubrandenburg, 2009
Abstract: Nachhaltig wirksames Lernen bedeutet, dass der Schüler das Gelernte im Langzeitgedächtnis speichert und somit in Zukunft verfügbar ist. Inwiefern etwas erinnert wird, hängt von verschiedenen Aspekten wie der individuellen Verarbeitung und Lernvorlieben ab. Doch das ist in der Schule nur eingeschränkt möglich. Unter anderem sind folgende Beispiele typisch für das klassische Lernparadigma: Verkopfung (Lernen als rationaler von Gefühlen unabhängiger Prozess), Framentierung (z.B. Separierung von Lerninhalten und Unterrichtseinheiten), Fremdbestimmung (Schüler und Lehrer haben kaum Einfluss auf das, was sie lernen oder lehren sollen) und Fremdkontrolle (Tests und Noten spielen eine wichtigere Rolle als der individuelle Fortschritt). Allerdings gibt es eine Vielzahl an Pädagogiken bzw. Lehr- und Lernformen, im Lerninhalte interessanter zu gestalten. Erlebnispädagogik ist eine davon.
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