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Daniel Döhne

Sorghum bicolor (L.) Moench : Sorghum als Substitut für Mais in niederschlagsarmen Gebieten Deutschlands zur Milchviehfütterung

Hochschule Neubrandenburg, 2011

Abstract: Auch in Deutschland existieren Regionen, welche unter Trockenheit und niedrigen Niederschlägen zwischen 400mm bis 450mm im langjährigen Mittel leiden. In diesen Regionen ist die wichtigste Futterpflanze der Mais (Zea mays L.), insbesondere zur Milchviehfütterung. Trotz sehr guter Wassernutzungseffizienz des Maises als tropisches C4-Gras sind die Erträge in diesen Gebieten bedingt durch Trockenstress gering. Als mögliche Futterpflanze, welche ähnliche Eigenschaften aufweist und zudem noch eine Trockentoleranz besitzt ist Sorghum (Sorghum bicolor (L.) Moench). In der vorliegenden Arbeit wird auf die Biologie und Verwendungsmöglichkeiten dieser genetisch formenreiche Pflanze ausführlich eingegangen. Die C4 Pflanze Sorghum steht Zea mays L. botanisch sehr nahe und bringt unterschiedlichste Phänotypen hervor. Besonders die Körnersorghumsorten werden als Schwerpunkt untersucht, da sie mit hohen Stärkekonzentrationen eine grössere Energiedichte erreichen als andere Nutzungsformen dieser Art. In einem Feldversuch sind 2008 fünf Sorghumhybriden ( drei Körnersorghum- und zwei Futtersorghumhybriden)unter gleichen Bedingungen in jeweils 3600m² grossen Versuchsparzellen auf ihre wichtigsten Inhaltsstoffe untersucht worden,um sie hinsichtlich ihrer Verwendungsmöglichkeit zur Milchviehfütterung zu prüfen. Die Sorten wurden einsiliert und 2009 lactierenden Milchkühen verfüttert. Die Ergebnisse überraschten mit vielen signifikanten Unterschieden zwischen den Futter und Körnersorghumsorten.

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